Emser Str. 27: Die Schönste, wie ich finde
Thomasstr. 75: Dieses Haus besass noch bis vor einiger Zeit sehr ausgefallene aufwändige Balkonkonstruktionen; ebenfalls aus Schmiedeeisen. Man demontierte sie vermutlich wg. Rost, ich hoffte immer, sie würden saniert, aber das Gerüst steht jetzt nun schon seit einem Jahr so da ohne dass etwas passiert.
Kienitzer Str. 95: Hier ist bereits etwas Blattwerk verloren gegangen. Das Haus, mit knapp 1000 m2 recht klein, wurde kürzlich für 250.000 verkauft, ich hoffe, die anstehende Renovierung wird nicht allzu rabiat.
Der Rollberg zeichnet sich durch eine sehr homogene Bausubstanz aus: sie besteht fast ausschliesslich aus drei- bis vierspännigen Mietshäusern mit vier Stockwerken, erbaut zwischen 1905 und 1915.
Seitdem wurden (mit Ausnahme einer strassenzugsweiten Aktion des Einbaus riesiger Schallschutzfenster mit Stahlrahmen vmtl. Anfang der 60er Jahre) kaum Modernisierungen durchgeführt, vielfach finden sich noch Ausstattungselemente aus dem Originalen Bestand. Man sieht noch oft Jugendstilfliesen und Terrazzo in den Aufgängen, es gibt Treppengeländer mit Schnitzereien, die Hauseingangstüren haben kleinteilige Schliffverglasungen; bisweilen stösst man gar noch auf die endemischen Durchsteckschlösser (die eines gesonderten Artikels bedürfen)
Oder aber man griff in seltenen Fällen zum Schmiedeeisen. Hier sind sämtliche Exemplare links und rechts der Herrmannstrasse dokumentiert.