Wie man jetzt im Max-Planck-Institut für Bildungsforschung sehen kann ist die Architektengemeinschaft Fehling+Gogel völlig zu Unrecht in Vergessenheit geraten; ihr Sichtbetonexpressionismus ist von ganz eigener Art, bestenfalls gibt es Parallelen zu Scharoun, auch Elemente von Mendelsohn sind gelegentlich in ihrem Werk zu finden. Man betritt das nach jahrelanger Planung 1972-74 errichtete Gebäude durch einen unscheinbar niedrigen trichterartig angelegten Eingang- aber dann erlebt man eine echte Überraschung: die Treppenhalle erhebt sich in wüstem Zickzack über 4 Etagen, man wird förmlich hinaufgezogen. Die Ausstattung ist poppig, es bieten sich schöne Perspektiven zuhauf.
Auf den Treppenabsätzen die Aufsteller mit Schwerpunkt auf den Bauten für die MPG, es waren aber auch zeltartige Privathäuser und ein ganz erstaunliches Ausstellungsdesign zu sehen.
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